Bereits im Februar 2020 hatten vier unserer Kameraden und Kameradinnen gemeinsam mit weiteren Feuerwehrlern und THW’lern aus dem Landkreis Straubing-Bogen den Lehrgang für Atemschutzgeräteträger in Bogen besucht.
Die Lehrgangsleitung oblag dem KBM Atemschutz, Bernhard Gruber, welcher durch Ausbilder der Feuerwehr Bogen unterstützt wurde. Gelehrt wurden sowohl die theoretischen Grundlagen als auch der praktische Umgang mit dem Atemschutzgerät. Hier durften sich die Teilnehmer Belastungsübungen unter Atemschutz, etwa auf dem Fahrradergometer und beim Treppensteigen im Schlauchturm, stellen. Bereits in der Ausbildung wurde deutlich, wie wichtig Teamarbeit gerade im Atemschutzeinsatz ist. Den praktischen Höhepunkt des Lehrgangs bildete der Fußmarsch der Teilnehmer unter Atemschutz gemeinsam mit den Ausbildern auf den Gipfel des Bogenbergs.
Um auch im Feuerwehralltag als Atemschutzgeräteträger eingesetzt werden zu dürfen ist neben einer ärztlichen Untersuchung über die gesundheitliche Eignung ein jährlich zu erbringender Nachweis über das Durchlaufen der Atemschutzübungsanlage in Straubing erforderlich. Aus aktuellem Anlass war die Übungsstrecke jedoch die letzten Monate gesperrt. Umso erfreulicher ist es nun, dass gestern – nach nun erlaubter Öffnung der Anlage – auch dieser Teil der Ausbildung durchlaufen werden konnte.
Gemeinsam mit den Atemschutzbeauftragten unserer Feuerwehr, Daniel Steinbauer und Andreas Meier, wurde der Weg nach Straubing angetreten. Nachdem sich jeder Lehrgangsteilnehmer mit seinem Atemschutzgerät ausgerüstet hatte, waren die folgenden Stationen zu durchlaufen: Handergometer, Endlosleiter und Laufband sowie im Zweierteam das Treppensteigen auf den Schlauchturm und der Gang bzw. das Kriechen, Steigen und Klettern durch die Atemschutzstrecke. Die Übungsanlage selbst war während der Schließung umgestaltet worden. So ist nun eine noch genauere Erfassung der Leistungen der Teilnehmer mittels Transponder am Handgelenk möglich. Diese Transponder dienen der Registrierung sowie der elektronischen Aufzeichnung der Leistungen des Teilnehmers.
Schlussendlich durften sich Michael Betzinger, Lukas Gegenfurtner, Simon Betz und Verena Seubert nach dieser anstrengenden (vorerst) letzten Aufgabe über den erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs freuen.