Aufgrund der anhaltenden Minusgrade der letzten Wochen sind vielerorts Seen und Weihern zugefroren. Dennoch sollte die Gefahr eines Einbrechens nicht unterschätzt werden. Aus diesem Grund übte die Jugendgruppe der Feuerwehr Straßkirchen am 17.01.2017 die Rettung von am Eis eingebrochenen Personen.
Unter Leitung der Jugendwarte Patrick Hein und Markus Obermeier sowie mit Unterstützung einiger Aktiven wurden zuerst die verschiedenen Techniken der Eisrettung im Gerätehaus anhand einer Powerpoint-Präsentation in der Theorie erläutert.
Um das in der Theorie gelernte in die Praxis umzusetzen, fuhr die Mannschaft mit dem Löschgruppenfahrzeug 16/12 und dem Mehrzweckfahrzeug zu den Mooswiesen in Schambach. Dort befinden sich mehrere Natureisbahnen zum Eisstockschießen.
Mit Hilfe des Powermoons aus dem LF 16/12 wurde die Fläche ausgeleuchtet und die Eisrettung geübt. Als Einbruchsopfer wurden unsere beiden Rettungsdummys verwendet.
Deren Rettung wurde auf verschiedenen Wegen simuliert. Die Nachwuchsfeuerwehrkärfte verwendeten zur Eisrettung Steckleiterteile, mehrere Feuerwehrleinen sowie das Spineboard.
Grundprinzip der Eisretttung ist jeweils, das Körpergewicht des Retters möglichst gut auf dem Eis zu verteilen, um nicht selbst einzubrechen. Daraufhin muss man zu der eingebrochenen Person vordringen, diese aus dem Wasser ziehen und z.B. auf dem Spineboard fixieren. Als nächster Schritt werden Retter und gerettete Person durch die Feuerwehrleinen wieder ans Ufer gezuogen.