Am 17.03.2017 hielten wir eine Einsatzübung am alten BayWa Lagerhaus in der Rampenstraße in Straßkirchen ab. Unterstützt wurden wir dabei durch die Feuerwehren Schambach, Irlbach und Paitzkofen.

Die Einsatzleitung wurde von Benedikt Kerl, zweiter Kommandat der Feuerwehr Straßkirchen, ausgeübt. Auch Kreisbrandinspektor Markus Huber war vor Ort und machte sich ein Bild von der Lage.

Folgendes Szenario wurde angenommen: Das an die Lagerhalle angrenzende Bürogebäude stand in Brand und zwei Personen waren darin noch vermisst. Aufgabe der Feuerwehren war das Suchen und Retten der vermissten Personen, der Aufbau einer Löschwasserversorgung, der Löschangriff und das Abschirmen der Lagerhalle vor einem Übergreifen der Flammen.

Die Besatzung des LF 16/12 der Feuerwehr Straßkirchen stellte einen ersten Angriffstrupp unter Atemschutz, der über die Eingangstüre das verrauchte Bürogebäude nach vermissten Personen absuchte. Zeitgleich gingen Trupps der Feuerwehr Irlbach unter Atemschutz über eine Steckleiter in den ersten Stock zur Personenrettung vor.

Gleichzeitig wurden von den Wehren aus Irlbach und Paitzkofen Schlauchleitungen von Hydranten zur Einsatzstelle aufgebaut, um die die Wasserversorgung an der Einsatzstelle sicherzustellen.

Die Besatzungen des Mehrzweckfahrzeugs und des TLF 16/24 der FF Straßkirchen bauten einen Wasserwerfer auf, leuchteten die Einsatzstelle aus und richteten am MZF die zentrale Atemschutzüberwachung ein; dort wurde auch eine Einsatzdokumentation vorgenommen.

Die Feuerwehr Schambach nahm mit ihrem TSF-W ebenfalls die Brandbekämpfung auf, wobei auch ein Atemschutztrupp im Einsatz war.

Nach ca. 45 Minuten konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Daraufhin wurde noch der richtige Umgang mit dem Überdrucklüfter bei der taktischen Ventilation verrauchter Räume besprochen.

Nach erfolgter Übung wurde in einer Abschlussbesprechung durch Kerl und KBI Huber zusammengefasst, was gut lief und an welchen Stellen Verbesserungspotential besteht.

Die Feuerwehr Straßkirchen bedankt sich bei Xaver Stettmeier für die Überlassung des Übungsobjekts!