In der Monatsübung Februar übte die Mannschaft der Feuerwehr Straßkirchen zusammen mit der BRK Bereitschaft Bogen ein Unfallszenario mit zwei PKWs und drei eingeklemmten Personen. Um einen realistischen Zersörungsgrad des Fahrzeugs zu erhalten, wurde ein PKW vor Beginn der Übung mit einem Bagger demoliert.
Vor Beginn der Übung präparierten einige Kameraden die Unfallfahrzeuge. Im ersten Fahrzeug waren zwei Personen schwerst eingeklemmt. Die Unfallopfer wurden durch die jungen Kameraden Lukas Gegenfurtner und Simon Betz simuliert, um den Realismusgrad zu erhöhen. Denn dadurch wurde auch die medizinische Erstversorgung und die Betreuung der Unfallopfer fokussiert.
Die anfahrende Mannschaft wusste von dem dargestellten Szenario nichts, was den Realismusgrad der Übungseinheit erhöhte. Das als erstes anrückende Fahrzeug musste sich daher erst ein Bild vom Geschehen machen. Gruppenführer Stefan Hausladen und 2. Kommandant Benedikt Kerl, der als Zugführer und Einsatzleiter fungierte, erkundeten die Lage. Die weiteren Trupps bereiteten die technische Rettung vor und begannen mit der Erstversorgung und Betreuung der Insassen.
Unterstützt wurden wir bei dieser Einsatzübung durch 4 Rettungssanitäter/Rettungsassistenten der BRK Bereitschaft aus Bogen, die mit zwei Rettungswagen an der Übung teilnahmen. Hierbei konnte die im Einsatzfall sehr wichtige Zusammenarbeit trainiert werden.
Die zweite Gruppe des nachrückenden TLF 16/24-Tr und des MZF um Gruppenführer Markus Obermeier richtete zuerst eine Verkehrsabsicherung ein und arbeitete die zweite Einsatzstelle ab.
Eine verletzte und eingeklemmte Person musste mittels technischem Gerät (Hebekissen, Stabfast Abstützsystem) unter einem PKW befreit werden.
Da die Personen schwerst eingeklemmt waren, zog sich die Rettung der drei Insassen über mehrere Minuten. Es mussten verschiedene Rettungstechniken und -geräte verwendet werden, um die Unfallopfer aus dem schwer deformierten Fahrzeug zu befreien. Dabei musste immer ein Augenmerk auf einen möglichst schonenden Umgang der schwerstverletzten Insassen gelegt werden.
Nach erfolgter Rettung der eingeklemmten Personen wurde in einer Abschlussbesprechung zusammengefasst, was gut lief und an welchen Stellen Verbesserungspotential besteht.
Danke an die Kameraden der BRK Bereitschaft Bogen für die Teilnahme und wie immer gute Zusammenarbeit.