In der Monatsübung April übte die aktive Mannschaft der FFW Straßkirchen am Bauhofsgelände in Straßkirchen an drei Stationen das Heben, Bewegen und Sichern von Lasten sowie den Umgang mit Gefahrgut und Not-Dekontamination.
An der ersten Station erklärte zweiter Kommandant Benedikt Kerl, wie man an einer Einsatzstelle Gefahrstoffe erkennt, identifiziert und dann damit umzugehen hat. Des Weiteren wurden die neuen leichten Chemieschutzanzüge, die im LF 16/12 verlastet sind, vorgestellt. Außerdem zeigte Kerl, wie man mit einfachen Mitteln eine Not-Dekontaminationsstelle einrichtet. Hierzu wurde mit Hilfe von vier Saugschläuchen und einer Plane ein Becken errichtet, in dem kontaminierte Einsatzkräfte oder andere Personen gereinigt werden können.
An einer weiteren Station wurde unter der Anleitung von Gruppenführer Stefan Hausladen der Einsatz der pneumatischen Hebekissen geübt. Dazu wurde ein Fahrzeug auf die Seite gelegt und darunter befand sich ein Rettungsdummy, den es zu retten galt. Dazu musste das Fahrzeug zuerst mit dem Unterbaumaterial aus dem Löschgruppenfahrzeug sowie zwei Steckleiterteilen gegen Wegrutschen und Umfallen gesichert werden. Im nächsten Schritt wurde das Auto mit den Hebekissen angehoben, wobei immer auf ausreichendes Nachbauen der Sicherung geachtet werden musste.
An der dritten Station mit THL-Ausbilder und Zugführer Matthias Michl wurde selbiges Szenario dargestellt. An dieser Station wurde jedoche versucht, das auf der Seite liegende Fahrzeug anstatt mit Hebekissen mit dem Rettungsspreizer anzuheben. Auch hier wurde großer Wert auf das Unterbauen und Sichern gelegt; anstatt der Steckleiterteile wurde hier das Stab-Fast-System angewandt.